bitkasten Faktencheck
#Teil 1

Wir haben eine neue Serie ins Leben gerufen: der „bitkasten Faktencheck“. Hier klären wir die häufigsten Fragen und räumen Unklarheiten und Vorurteilen rund um den Einsatz des bitkasten, die Zustellung von Informationen aus. Vor allem sprechen wir über die Vorteile für Versender und Empfänger:innen.

Senden Sie uns gerne Ihre Fragen zu. Wir beantworten diese dann in einer der nächsten Folgen.  

Themen in dieser Folge des Faktencheks

Wird für die digitale Postzustellung eine E-Mail-Adresse benötigt?

Eine E-Mail-Adresse wird weder bei der Registrierung noch beim Empfang des Dokuments benötigt. Die Identifizierung erfolgt anhand der Postadresse des Empfängers. Die Adressverifizierung findet schon bei der Registrierung der Nutzer:innen statt. Hierfür verwenden wir entweder den Personalausweis (nPA), Online-Banking oder weitere eID-Verfahren, um sicherzustellen, dass die Identität nicht geklaut ist und jemand anders die zugestellte Post lesen kann.

Die digitale Postzustellung erfolgt unter strengen Sicherheitsmaßnahmen. Der bitkasten ist ein in sich geschlossenes System. Sicherheit und Vertraulichkeit gehen vor. 

Kund:innen sind im bitkasten ja gar nicht mehr exklusiv für mich.

Die Zeiten, wo Kund:innen exklusiv sind, sind vorbei. In einem Briefkasten an der Hauswand liegt auch nicht nur die Post eines einzigen Versenders. Hier findet man Briefe von verschiedenen Wettbewerbern nebeneinander.

Es wird heutzutage nicht mehr entschieden, ob man den Kunden exklusiv hat oder nicht. Kund:innen treffen die Entscheidungen basierend auf Qualität, Preis-Leistung und Einfachheit. Zeit wird immer mehr zum kostbaren Gut, die man mit angenehmen Dingen verbringen will. Da zeigt sich der Erfolg von Lieferdiensten, Quick-Commerce oder auch von Amazon. Alles ist in einer App zu finden. Es gibt eine Auswahl an Produkten und Dienstleistungen. Man muss nicht erst an unterschiedlichen Stellen suchen. 

Digitalisierung ist nur mit viel Aufwand und einem großen IT-Projekt zu realisieren.

Der bitkasten ist eine bestehende und fertige Portallösung, die out of the box sofort eingesetzt werden kann. Hierfür müssen keine Änderungen an der bestehenden IT-Landschaft oder in den Prozessen erfolgen.

Wir machen eine Implementierung einfach. Dabei muss der Versender auch nicht wissen, wer tatsächlich bitkasten Nutzer:in ist. Wir nehmen die Druckdaten, überprüfen diese anhand der Postanschrift und stellen an die identifizierten Empfänger:innen zu.

Themen wie Sicherheit und DSGVO stellen kein Problem dar:

  • Wir verzichten auf die Verwendung von E-Mail.
  • Sie brauchen kein Opt-in und keine zusätzlichen Daten anreichern.
  • Wir sind ein deutscher Softwarehersteller.
  • Unsere Software sowie Nutzerdaten sind in deutschen Rechenzentren DSGVO-konform gespeichert. 
  • Qualität unserer Prozesse und Kundenzufriedenheit ist uns wichtig.

Wir haben schon ein Portal, brauchen wir dann noch den bitkasten?

Die Nutzungsrate und der Mehrwert von Portalen sind doch oft gering. Die Kosten für die Pflege und Support hingegen sehr hoch. Kund:innen sind heutzutage einfach passwortmüde. Keiner möchte sich die Daten von den fünf, sechs oder mehr Portalen merken. Klar, sollen Kund:innen so bestens informiert sein und individuelle Angebote erhalten. Doch das machen die wenigsten. Am Ende des Tages wird nur ein Dokument heruntergeladen. 

Hier setzt die Idee des bitkasten auf. Wir sind ein Marktplatz und agieren als eine Art Vertrauensdienst. Dabei hebt jeder den anderen hoch. Unsere Hunderttausende bitkasten Nutzer bestätigen uns immer wieder: Sie schätzen den Mehrwert des bitkasten! Denn sie erhalten Post und digitale Vernetzung von verschiedenen Versendern in einer einzigen Plattform. 

Dennoch schließen sich der bitkasten und ein Portal nicht aus – beides ist ein Teil einer Omni-Channel-Strategie, die man verfolgen sollte.

Ist der bitkasten eine Druckertreiber-Lösung mit zentralisiertem Druck?

Wir nutzen eine sichere Schnittstelle für den Empfang der Daten. Druckertreiben funktionieren insbesondere im Bereich des Hostdruck mit AFP- oder IPDS-Daten nicht.

Zentralisierter Druck ist für uns keine Lösung. Das behebt das Problem nicht – weder einer digitalen und nachhaltigen Zustellung noch die Berücksichtigung des geänderten Nutzerverhaltens. Wir setzen auf eine rein digitale Zustellung als SaaS Plattform. All das, was jedoch nicht digital zugestellt werden kann, steuern wir an den bestehenden Prozess aus. Das kann Ihre Hausdruckerei oder Ihr Druckdienstleister sein. Und wenn Sie das nicht haben oder wünschen, können wir das auch mit übernehmen. Damit stellen wir sicher, dass die Post zugestellt wird – ganz nach Kundenwunsch – digital oder analog.

Der bitkasten funktioniert aber nicht nur für den Massendruck, die Dunkelverarbeitung oder den Transaktionsdruck. Er kann natürlich auch für die Tagespost, Verträge und für individuelle Kommunikation mit Empfänger:innen eingesetzt werden.

Die „Welt“ braucht kein digitales Postsystem.

Was ist die Alternative? 

  • E-Mail ist keine Lösung: Probleme in der Sicherheit insbesondere in Bezug auf Verschlüsselung und Veränderbarkeit sowie DSGVO und Vertraulichkeit.
  • Weiter Drucken und analoge Postzustellung ist auch keine Lösung: Porto wird immer teurer und das Thema Nachhaltigkeit wird immer wichtiger.

Es ist richtig. Es braucht keine Lösung, bei dem das Thema Digitalisierung bei der Bereitstellung eines PDFs endet. Nutzer:innen dieses ausdrucken, ausfüllen und zurückschicken – gemäß dem Reifegradmodell 2 des Onlinezugangsgesetzes (OZG). Denn hierbei  wird die letzte Meile zu Kund:innen, Versicherungsnehmer:innen sowie Mitarbeitenden nicht überbrückt. 

Das Konzept der letzten Meile, ist das Konzept der Vernetzung. Und das ist genau das, was der bitkasten macht. Er stellt eine sichere Vernetzung zwischen dem Sender und dem Empfänger her. Ohne Medienbruch und das für alle Versender, die mitmachen.

Sie haben Fragen oder weitere Themen für unseren Faktencheck? Schreiben Sie uns.

Facebook
Twitter
LinkedIn
Nach oben scrollen

Keine Neuigkeiten mehr verpassen!